Orientierung in einer komplexen Welt – Zwischen Fake News und Verschwörungstheorien
Ich gebe es zu, ich bin kein Experte. Ich kenne die Wahrheit über Impfungen, 9/11 oder die Ausmaße des Lobbyismus nicht. Was ich aber gelernt habe, ist, nicht vorschnell irgendwelche Meinungen zu glauben, sondern sich differenziert zu informieren. In diesem Workshop wollen wir erkunden, wie wir uns eine Meinung in einer komplexer werdenden digitalen Welt bilden können und die Fülle der Informationen eher zu unseren Gunsten als zu unseren Ungunsten nutzen können.
Neben der Schulung des eigenen Denkens und der Urteilsfähigkeit, wie auch der eigenen Demut und Zurückhaltung werden Möglichkeiten kennengelernt, sich alternativ und umfassend zu informieren und zwischen verschiedenen Positionen auszuwählen. Auch das Problem der Überforderung und Informationsflut wird behandelt und durch die Einübung der Kunst der selektiven Ignoranz gemeistert.
Vom Lebenswirbel zum Lebenslauf
Gibt der Lebenslauf eigentlich wieder, was ich wirklich kann und was ich machen möchte? Und was ist das überhaupt für eine Metapher: durch sein Leben zu laufen oder besser zu rennen? Mein Freund Pierre Lischke hat das Konzept des Lebenswirbels entwickelt, welches wir in diesem Workshop kennenlernen wollen. Hier geht es mehr darum, die wirklichen Talente und Energien aufzudecken und biografisch zu lokalisieren, die einen wirklich ausmachen.
Das traditionelle Lebenslaufkonzept wird dabei zwar kritisiert, aber keinesfalls als untauglich abgetan – es geht lediglich um eine Vielfalt von Möglichkeiten das eigene Leben zu denken und abzubilden. Denn wie wir unser Leben in Kurzform darstellen, so wird es über kurz oder lang auch werden!
Wie finde ich meine Berufung?
Viele Menschen machen etwas, dass ihnen nicht gerade viel Spaß macht und selbst wenn sie damit viel Geld verdienen, erfüllt es sie noch lange nicht. In diesem Workshop soll es darum gehen, herauszufinden welche Berufung in uns Menschen steckt und wie wir sie freilegen können. In jedem von uns steckt ein einzigartiges Talent, aber manche können etwas besser als andere und fühlen sich mehr zu diesem oder jenem hingezogen. Oft steckt unsere Berufung paradoxerweise auch in dem, was wir vermeintlich gar nicht gut können oder wo wir unsere wunden Punkte haben.
Der Workshop richtet sich vor allem an junge Erwachsene, kann aber auch auf jede beliebige Altersstufe hin angepasst werden.
Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung
Ein Workshop, in dem die Selbstwahrnehmung geschult wird, Techniken an die Hand gegeben werden, wie man sich selbst spüren kann – auch und gerade in Stresssituationen. Oft schwindet die Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit mit dem Stresslevel. Nur wer sich gesund selbst wahrnehmen kann, wird offen, andere Menschen wahrzunehmen aber auch zu spüren, wo seine Grenzen sind. Dazu machen wir viele Atem- und Körperübungen, Selbsterkundungsübungen und soziale Wahrnehmungsschulung.
Eine profunde Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung bilden auch die Basis einer guten Führungskultur und ist überhaupt im Alltag ganz praktisch!
Lebensstil-Workshop
In diesem Workshop soll es um Routinen und Glaubenssätze gehen. Denn es braucht es gute Strukturen im Innen und Außen, um ein blühendes Leben zu führen.
Auf der äußeren Ebene sind es unsere täglichen Routinen und Angewohnheiten, die uns oft hindern, das zu tun, wofür wir eigentlich auf dieser Welt sind. Im Innen sind es hindernde Glaubenssätze, die verhindern, dass wir genießen, schaffenskräftig sind und etwas im Außen ändern können.
In diesem Workshop wollen wir anhand vieler positiver Beispiele und eigener Reflexionen dem Wunder guter täglicher Strukturen auf seelischer und organisatorischer Ebene nachgehen. Außerdem philosophieren wir über die Haltung und Einstellung, die wir jeweils brauchen, um unsere höchste Vision von uns selbst zu leben.
Kaleidoskop der alternativen Bildungsmöglichkeiten
Wir alle kennen konventionelle Bildungsangebote wie Schulen, Hochschulen oder Ausbildungen zur Genüge. Wenige wissen, dass es darüber hinaus noch ein großes Feld von Alternativen gibt, nämlich selbstorganisierte kleine Freiwilligendienste, unabhängige Bildungsprojekte, andersartige und seltene Studiengänge und vieles mehr. Wussten Sie, dass es eine Dorf-Universität gibt? Dass man einen Bachelorabschluss bekommt in „Studium Individuale“? Oder kennen Sie die „Akademie für angewandtes gutes Leben“?
Neben einer Reflexion des eigenen Bildungswegs und der Wünsche für den weiteren Bildungsweg werden inspirierende und mutmachende Initiativen vorgestellt, die eine andere Bildung vorleben.
Als Ressortleiter für Freie Bildung bei dem Magazin Oya kenne ich die Szene sehr gut und freue mich weiter dazu zu lernen.
Die Challenge – ein Herausforderungsworkshop
Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir innerhalb unserer Komfortzone. In diesem Workshop werden wir uns bewusster über unsere Komfort- und Wachstumszonen und gehen gemeinsam aus der Komfortzone heraus in eine Zone des Wandels, der tiefen Transformation. Dabei kann es auch ungemütlich werden, eigene Grenzen spürbar werden – alles in einem gehaltenen vertrauensvollen Rahmen. Die genauen Inhalte des Workshops sollen ganz bewusst ein Geheimnis bleiben, sodass die größte Herausforderung schon einmal darin besteht, im Vorhinein ins Vertrauen zu gehen.
Ich selber liebe den Gang aus der Komfortzone und kenne trotzdem sehr gut den inneren Schweinehund. Ich werde situativ und kontextbezogen die Herausforderungen dosieren und so möglichst ein gemeinsames nachhaltiges Lernfeld kreieren.
